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Kinos erstellen Wochenprogramme! Weitere Vorstellungszeiten für die einzelnen Filme stehen nicht fest. Wir veröffentlichen das nächste Wochenprogramm (Donnerstag bis Mittwoch) in der Regel sonntags oder montags.








Das leere Grab

Oktober 2024. Filmabend mit Gästen. Termin folgt.

Bis heute lagern zehntausende menschliche Gebeine aus ehemaligen Kolonien in deutschen Museen, und bis heute ist unklar, wie sie identifiziert und zurückgeführt werden können. Die Doku folgt zwei Familien auf ihrer mühsamen Suche nach ihren Vorfahren: Im Süden Tansanias begibt sich der junge Anwalt John Mbano mit seiner Frau Cesilia auf die Spuren seines Urgroßvaters, der vor über 100 Jahren von der deutschen Kolonialarmee hingerichtet wurde. Der Schädel seines Ahnen wurde damals zu rassistischen „Forschungszwecken“ nach Deutschland gebracht, die Familie wird bis heute von diesem Schmerz heimgesucht. Ähnlich geht es Felix und Ernest Kaaya: Im Norden Tansanias kämpfen sie um die Rückführung der Gebeine ihres Vorfahren. Beide Familien ringen mit dem Dickicht deutscher und tansanischer Bürokratie, erhalten aber auch Unterstützung von Aktivisten wie Mnyaka Sururu Mboro und Konradin Kunze, die in Deutschland Sichtbarkeit für das Thema schaffen. In ihrem Film erzählt das deutsch-tansanische Regieduo Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay von den Spuren und Traumata, die die einstige deutsche Kolonialherrschaft in tansanischen Familien und Communities bis heute hinterlassen hat, und von der Stärke und Selbstermächtigung der Hinterbliebenen, die sich hartnäckig für eine vollständige Aufklärung einsetzen. „Das leere Grab“ wirft Licht auf ein (auch filmisch) bisher kaum beleuchtetes Kapitel deutscher Geschichte und liefert damit einen wichtigen Beitrag zu der längst überfälligen Aufarbeitung deutscher Kolonialverbrechen. Quelle: Verleih.

Alle Infos, Trailer & Tickets:

Made in Bangladesh

Filmabend mit Gästen. Montag, 23. September 24 19h30.

Eine Kooperationsveranstaltung von 'Fair Trade City Obertürkheim/Untertürkheim/Hedelfingen' und 'Faire Gemeinde Obertürkheim - Uhlbach'. Weitere Infos zu den Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie und zu eigenen Handlungsmöglichkeiten können im Anschluss an den Film diskutiert werden.

Nach dem Feuer im Rana Plaza am 24. April 2013 stürzte in Savar nahe der bangladeschischen Hauptstadt Dhaka ein neunstöckiges Gebäude zusammen, welches fünf Textilfabriken beherbergte. Nach dem Tod von über tausend TextilarbeiterInnen und über 2000 Verletzten entschließt sich Regisseurin Rubaiyat Hossain, einen Film über den Kampf der mutigen jungen Frauen zu drehen, die sich gegen die Verhältnisse auflehnen. Eine junge Gewerkschaftsführerin berichtet ihr vom Leben unter schlechten Arbeitsbedingungen, patriarchalen Familienstrukturen und Islamisierung. Die Geschichte von Shimu basiert auf ihren Erzählungen. - Shimu ist Anfang 20 und arbeitet in einer Textilfabrik in Dhaka. Als Jugendliche war sie aus ihrem Dorf weggelaufen, um einer arrangierten Ehe zu entfliehen. Die Arbeitsbedingungen sind von Ungerechtigkeit und Ausbeutung geprägt. Als ein Kurzschluss ein Feuer auslöst, bricht Panik unter den fliehenden Frauen aus. Eine Kollegin stirbt, andere sind verletzt, Shimu kommt mit einem Schock davon. Sie ergreift die Initiative und widersteht dem Druck und den Drohungen der Geschäftsführung. Als ihr Ehemann davon erfährt, verbietet er ihr, sich weiter zu engagieren. Doch die Registrierung der Gewerkschaft ist fast erreicht und Shimu nicht mehr bereit, sich weiterhin den patriarchalen Strukturen zu unterwerfen, weder bei der Arbeit, noch in ihrer Ehe. 95 min. Ab 12 J.