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Kinos erstellen Wochenprogramme! Weitere Vorstellungszeiten für die einzelnen Filme stehen nicht fest. Wir veröffentlichen das nächste Wochenprogramm (Donnerstag bis Mittwoch) in der Regel sonntags oder montags.
Extremismus im Fokus: Filmabend mit Gästen. Dienstag 18. Februar 25 19h30. | TRAILER | Als Experte ist zu Gast Dr. Daniel Köhler, wissenschaftlicher Leiter des "konex" und als Referent für den Bereich Islamismus zuständig. (konex = Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg und Beratungsstelle des LKA). Aus der Praxis wird eine Kollegin aus der Ausstiegsberatung am Gespräch teilnehmen. Eintritt: 12 Euro.
Warum schließt sich eine junge Frau, die in einer demokratischen Gesellschaft lebt, in der sie größte Freiheiten genießt, einem totalitären System an, einer Weltanschauung, beruhend auf Hass und Ausgrenzung, Rache und Angst? Ihre Motivation ist weniger religiös oder politisch als psychologischer Natur. Hier im Intimen beginnt der Radikalisierungsprozess, und genau an dieser Stelle setzt dieser Film an. Mareike Engelhardt hat für ihren Debütfilm jahrelang akribisch recherchiert, mit aus der Hölle zurückgekehrten Frauen gesprochen. Sie durchleuchtet die psychologischen Defizite und die perfiden Mechanismen der Gehirnwäsche, die genau diese Schwächen ausnutzen. Der Film beschreibt nicht ihre Zweifel, falls sie denn welche haben. Der Film zeigt Rabia als eine Frau, die zu jung, zu unerfahren, letztlich zu labil ist, um sich zu widersetzen, das einer Frau, die Monate in Syrien als Mitglied der Terrororganisation Islamischer Staat verbracht hatte, und glaubte, Freiheit in der Unfreiheit zu finden, die erst von Gewalt abgestoßen ist, sie dann aber selbst ausübt. Ein aufwühlender, ein aufrüttelnder, ein schmerzhafter Film, weil er von verlorenen Seelen erzählt. Von Menschen, die nach einem Sinn, nach einer Bestimmung, zumindest aber nach ein wenig Glückseligkeit suchen und denken, sie im Glauben gefunden zu haben. Dieser Film steht exemplarisch für viele, die vom westlichen Alltag frustriert auf die islamistische Anwerbung mit viril-charmanten (Gottes-)Kämpfern hereinfielen, die Opfer einer ideologisierten Propaganda wurden, aber auch ihrer eigenen falschen Vorstellungen. Inspiriert von wahren Begebenheiten. Die UN schätzt, dass sich seit 2013 mehr als 42.000 Personen aus 110 Ländern dem IS in der irakisch-syrischen Zone angeschlossen haben.. Fast 25.000 Kinder wurden dort geboren. Rückholversuche scheitern an der Politik der Regierungen ihrer Herkunftsländer oder an der Weigerung der Mütter, Syrien zu verlassen. Der IS profitiert davon. Eine neue Dschihadisten-Generation wächst heran. Quelle: Verleih.
Stummfilm-Konzert. Live im Kino! Nosferatu. Der Stummfilm von 1922 musikalisch neu erweckt! |TRAILER| Donnerstag und Freitag 20.-21.3.25 je 19h30. Reservierungen hier auf der Webseite (auf die Vorstellungszeit klicken) oder telefonisch 0711-9189640. Eintritt 19 Euro. Abendkasse 21 Euro.
Friedrich Wilhelm Murnaus Klassiker des deutschen Stummfilms mit zweimal 50 Minuten klanglicher Live-Performance! An den Instrumenten: Udo Langer (Filmemacher, Musiker, Komponist, Grafiker) und Markus Spiethaler (Musiker aus Leidenschaft und als Tontechniker (FH) Herr der Regler und Klangtüftler). „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ gehört zu den zeitlosen Meisterwerken der Stummfilm-Ära und Filmgeschichte. Der Klassiker kann jetzt mit anderen Augen gesehen und musikalisch neu erlebt werden. Udo Langer und sein Freund und Musikpartner Markus Spiethaler haben sich das Meisterwerk der Regie-Legende vorgenommen. Ihr Ziel: Besondere Melodien und außergewöhnliche Klänge zur Neuentdeckung eines filmischen Mythos. Live und on tour! Für Kinos, Konzertsäle, Festivals, Open Airs (Nosferatu.Live / Klangfeder.de). Die musikalische Neubeleuchtung haben sie von Anfang an 'über den klanglichen Tellerrand eines Orchesters hinaus' betrieben. Zwischen Synthesizer-Klängen und Percussions, zwischen Klangverfremdung und sensibler Zartheit gilt es, das Wesen einer Ikone der Filmgeschichte neu zu entdecken. „Nosferatu ist für uns kein Horrorfilm, vielmehr zeigt er aus unserer Sicht eine geschundene Kinderseele im Körper eines Erwachsenen. Wir ermöglichen Euch einen neuen Blick auf den „Vampir“ und ihr werdet sehen: Murnaus Sicht auf seinen Bösewicht erscheint in einem neuen Licht! Es gibt viel mehr Zwischentöne und eine latente Erotik. Ist Nosferatu selbst ein Opfer? Steckt in ihm eine gequälte Kinderseele? Es ist nicht nur alles Schwarz und Weiss. Zwischen Dramatik und melodiöser Versöhnlichkeit mit Ohrwurmqualität entstehen eine Menge graue, wunderbare Zwischentöne.“
Mittwoch 19. März 25 19h30. Sonntag 23. März 25 18h30. Vorverkauf und Reservierung starten ab Mittwoch 5.2.25.
Hans Zimmer ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Filmkomponisten unserer Zeit. Hier kommt ein intimes und einzigartiges Erlebnis mit seinen bekanntesten Filmmusiken. Produzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Paul Dugdale fangen die Magie und die erzählerische Kraft seiner Musik mit vielen der beliebtesten Kompositionen in einem unvergesslichen Konzert-Kinoerlebnis ein. Bei seinem legendären Konzert in der Coca-Cola-Arena von Dubai in 2024 werden von seiner Band und einem grandiosen Orchester Jahrzehnte filmischer Meisterwerke zum Leben erweckt. Im Wüsten-Ambiente ertönen die Klangwelten von weltberühmten Filmhits wie Dune, Interstellar, Gladiator und König der Löwen. Zusätzlich bieten Gespräche mit Billie Eilish, Sir Christopher Nolan, Denis Villeneuve, Finneas, Jerry Bruckheimer, Johnny Marr, Pharrell Williams, Tanya Lapointe, Timothée Chalamet und Zendaya einen seltenen Einblick ins Zimmers kreativen Prozess und erkunden den Schaffensdrang und die Geschichten hinter seinen engsten Kooperationen. Ein absolutes Muss für alle Fans der epischen Filmmusik! 158 min. Ab 0 J.
Zum 25-jährigen Jubiläum kehrt die Doku über schwäbische Reinlichkeit jetzt in restaurierter Fassung auf die Leinwand zurück! | TRAILER | „Doh! Doh oba! Doh kennet Se au noh sauga!" Dominik Wesselys Dokumentarfilm „Die Blume der Hausfrau“ war 1999 ein lupenreiner Kinohit! Die Hygiene, das eigene Heim und ein fabelhafter elektrischer Helfer. Als Sendboten des Reinheitsglücks versuchen die Staubsaugervertreter Massimo, Salvatore, Angelo, Maurizio und Steffen Tag für Tag Hausfrauen in und um Stuttgart den Traum von Sauberkeit zu verkaufen, mit wechselhaftem Erfolg. Unversehens wird der Kampf gegen den Dreck zum eigenen Überlebenskampf: Wer nichts verkauft, verdient auch nichts. Und das schadet nicht nur der eigenen Moral, sondern auch dem Teamgeist. Mit italienischem Charme und schwäbischer Situationskomik gewährt die Provinzerzählung über fünf Verkäufer unterwegs im Land der Kehrwoche Einblicke in den skurrilen Vertreteralltag und das knallharte Milliardengeschäft mit der gekonnt verkauften Sauberkeit. Eine zeitlose Geschichte über deutsche Werte und ein absoluter Kultfilm, nicht nur in Schwaben! 92 min. Ab 0 J.
Filmabend mit Gästen. Vorstellungstermin steht noch nicht fest. Korntal, eine beschauliche Kleinstadt in Baden-Württemberg, wird zum Schauplatz einer der größten Missbrauchsskandale der Evangelischen Kirche in Deutschland. Ab den 1950er Jahren wurden in den dortigen Heimen der pietistischen Brüdergemeinde Hunderte Kinder missbraucht, sie mussten Zwangsarbeit, körperliche Züchtigung und sexualisierte Gewalt über sich ergehen lassen. 2013 wird der Skandal öffentlich. Bis heute haben mehr als 150 ehemalige Heimkinder ihr Schweigen gebrochen, mehr als 80 Täter:innen konnten ermittelt werden. Die 9.000-Seelen-Gemeinde reagiert zunächst mit Zweifel und Ablehnung auf die Vorwürfe: Viele können oder wollen sich so etwas in ihrem christlichen Korntal nicht vorstellen. Doch der Druck auf die Brüdergemeinde, die bis heute die Kinderheime leitet, wächst. Ein Aufarbeitungsprozess wird eingeleitet, aber Vorgehensweise und Entschädigungssummen sind umstritten. Viele Betroffene bezeichnen den Aufarbeitungsprozess als Missbrauch nach dem Missbrauch. Sie kämpfen weiter um Gehör, Anerkennung, Respekt und Würde. Die Regisseurin Julia Charakter gibt sechs Betroffenen Raum, ihre Geschichten zu erzählen und zu sagen, was der Aufklärungsbericht ihrer Meinung nach verschweigt. „Dem Film gelingt es, durch eine präzise Recherche der Filmemacherin und die erschütternden Aussagen der Protagonist:innen, das komplexe Bild eines systemischen, nicht enden wollenden Missbrauchs nachzuzeichnen“, so die Jury-Begründung des DEFA-Förderpreises (DOK Leipzig). Das Schweigen in Korntal mag gebrochen sein, das Thema bleibt hochaktuell.
Zum Internationalen Frauentag. Samstag 8. März 25 17h30. | TRAILER | Die auch formal aussergewöhnlich gestaltete Doku war bereits einige Male bei uns zu Gast. Mit begeisterten Zuschauern! Die Empfehlung! Auch und gerade die Herren der Schöpfung sind eingeladen.
Zweitausend Frauen aus fünfzig Ländern. Ein intimes Porträt derjenigen, die die Hälfte der Menschheit ausmachen. All die Ungerechtigkeiten, denen Frauen auf der ganzen Welt ausgesetzt sind, werden ans Licht gebracht. Was der Film aber am meisten unterstreicht, ist die ungemeine Stärke der Frauen. Diese Stärke und ihre Fähigkeit, die Welt trotz aller Hindernisse und Ungerechtigkeiten zum Besseren zu verändern, berührt, inspiriert und macht Mut. In dieser neuen Ära, in der Frauenstimmen immer lauter werden, ist das Ziel des Films, nicht nur Rechte zu fordern oder sich auf die Probleme zu konzentrieren, sondern den Stimmen der Frauen endlich Gehör zu schenken und Lösungen zu finden. Frauen erzählen ihre rührenden, bemerkenswerten und anregenden Geschichten aus den abgeschiedensten Regionen der Welt und aus den modernsten Metropolen, sie sprechen von Mutterschaft, Bildung, Sexualität, Ehe oder finanzieller Unabhängigkeit und über tabuisierte Themen wie Menstruation und häusliche Gewalt. Ein umfassendes Bild darüber, was es in der heutigen Welt bedeutet, eine Frau zu sein. So hat man Frauen noch nie gehört. Dieser Film bietet den Frauen dieser Welt einen Ort für ihre Stimme, mit all ihren Emotionen, Träumen, Hoffnungen. 104 min. Ab 12 J.
Brandaktuell und zutiefst erschütternd: Der vielleicht wichtigste Dokumentarfilm eines palästinensisch-israelischen Regie-Kollektivs, der die israelische Besatzung im Westjordanland aus palästinensischer Perspektive beleuchtet. Er erhielt unzählige Auszeichnungen, gilt als Oscar-Favorit und wurde in den deutschen Kinos zum Überraschungserfolg. Wie gelingt Widerstand, wenn die Ohnmacht überwiegt? Wie die Hoffnung auf Freiheit nicht aufgeben, wenn das Leben in der Heimat durch eine gewaltsame, beängstigende Besatzung geprägt ist? Zwei junge Männer, ein Israeli und ein Palästinenser, machen sich gemeinsam auf die Suche nach einem Weg hin zu mehr Solidarität und Verständnis. Angesichts der bedrückenden Realität in ihrem Heimatland Israel schließen sie ein Bündnis und trotzen den scheinbar unüberwindbaren Konfliktlinien. - Seit 1967 hält Israel das Westjordanland besetzt, baut auch von der Bundesregierung als völkerrechtswidrig bezeichnete Siedlungen und macht eine politische Lösung des Konflikts immer schwieriger. Welche Folgen diese Politik auf die Menschen dort hat, zeigt dieser betont ruhige, nichtsdestotrotz aufrührende, wütend machende Dokumentarfilm. Dass den Filmemachern, vor allem dem Palästinenser Basel Adra nach der Preisverleihung bei der Berlinale massiver Hass entgegenschlug, es Morddrohungen gab, in manchen Kreisen in Deutschland unweigerlich auch der Vorwurf des Antisemitismus laut wurde, sollte nicht übersehen lassen, was „The Other Land“ im Kern darstellt: Einen betont nüchternen Blick auf eine verzweifelte Situation, die seit viel zu langer Zeit gärt und einer Lösung harrt. Hoffnung ist am Ende alles, was den Menschen im Westjordanland bleibt. 96 min. OmU.
Filmabend mit Gästen und Filmgespräch. In Kooperation mit: "BerTA" – Beratung, Treffpunkt und Anlaufstelle für Regenbogenfamilien. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Chancengleichheit im Fokus - Frauen*gesundheit" der Gleichstellungstelle der Stadt Stuttgart. | TRAILER | Donnerstag 13. März 19h00. Eintritt 10,00 Euro. Der Dokumentarfilm begleitet das Liebespaar Maria und Christiane über einen Zeitraum von 10 Jahren auf ihrer emotionalen Reise, sich einen Lebenswunsch zu erfüllen: ein gemeinsames Kind. Die Regisseurin, Jugendfreundin von Maria, erzählt einfühlsam, wie das Paar dabei mit immer größer werdenden Herausforderungen umgeht. Die Hürden im Gesundheitssystem, die eigene biologische Uhr und die emotionalen Höhen und Tiefen, die das Paar erlebt, setzen ihre Beziehung mehr und mehr unter Druck. Über Jahre unternehmen beide immer neue Versuche, schwanger zu werden, sie recherchieren neue Möglichkeiten, probieren neue Techniken, stellen sich finanziellen Herausforderungen. Die querschnittgelähmte Maria zweifelt zunehmend, während Christianes Kinderwunsch unverändert stark bleibt. Wie nah kann man einander bleiben, wenn Ansichten auseinandergehen? Was, wenn ein großer Wunsch droht, zur Bürde zu werden? Was verbinden wir mit Mutterschaft und Familie? Offene und humorvolle Gespräche zeigen immer wieder die aufrichtige Auseinandersetzung der beiden Frauen miteinander, ihr Ringen umeinander und um sich selbst. Der Film erzählt auf bewegende Weise vom Wunsch, sich einen Lebenstraum zu erfüllen. Wie lange kann man an diesem festhalten? 104 min. Ab 0 J.
Samstag 15. März 25 17h00. Sonntag 16. März 25 19h30. | TRAILER | In seinen Stummfilmkomödien entwickelte Charles Chaplin (16.4.1889 - 25.12.77) seine legendäre Tramp-Rolle, mit der er sich in die Herzen des Publikums spielte. Ob als tollpatschiger Trunkenbold, liebevoller Vagabund, gestresster Fließbandarbeiter oder größenwahnsinniger Herrscher: „Charlie Chaplin“ brachte die Leute zum Lachen, Weinen, Nachdenken, bis heute. In kurzer Zeit eignete er sich das kinematografische Handwerk an, um die vollständige künstlerische Kontrolle über seine Arbeit zu haben. Er war Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Cutter, Komponist, ein cineastischer Allround-Künstler. Bei allem (höchst virtuos-akrobatischen) Slapstick ließ sich Chaplin nie davon abhalten, kritische Töne in seine Filme einfließen zu lassen. So veranlassten ihn etwa die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise dazu, in Moderne Zeiten (1936) die Absurdität der Industrialisierung zu visualisieren. Als Fabrikarbeiter am unaufhörlich laufenden Fließband und als Versuchskaninchen für eine neuartige Maschine zeigte er sich in Hochform. DER GROSSE DIKTATOR war Chaplins kommerziell erfolgreichster Film und ist das vermutlich einflussreichste antifaschistische Werk der Filmgeschichte. Die Dreharbeiten begannen kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, 1940 erschien der Film in den USA mitten in der kontroversen Debatte um einen Kriegsbeitritt. Chaplin kombiniert in einer Doppelrolle seine archetypische Figur des naiven Tramps, hier ein namenloser jüdischer Barbier, mit einer Satire über Hitler und die nationalsozialistische Ideologie. 125 min. Ab 0 J.
Mit Gästen vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, und mit Christoph Hofrichter (Schauspieler, Regisseur, ehem. Bezirksbeirat Obertürkheim). Filmbeginn je 19h30.
Stuttgart 21? Längst gelaufen? Nein!!! Eben nicht!!! Information tut not !!! Machen Sie sich ein Bild! Es geht nach wie vor um den Erhalt des Kopfbahnhofs.
DER KAMPF UM DIE GÄUBAHN, von Klaus Gietinger. An den Donnerstagen 30.1.25 / 27.3.25 / 22.5.25 je 19h30. | TRAILER | DAS TROJANISCHE PFERD, von Klaus Gietinger. An den Donnerstagen 27.2.25 / 24.4.25 / 26.6.25 je 19h30. | TRAILER |
Reservierungen hier auf der Webseite (Auf die Vorstellungszeit klicken) oder unter Telefon: 0711-9189640. Keine Platzkarten bei diesen Veranstaltungen. Sie haben freie Platzwahl. Wir kontaktieren Sie nur bei nicht mehr vorhandenen Plätzen! Eintritt 10,00 Euro. Reservierungen sind nicht zwingend.
DER KAMPF UM DIE GÄUBAHN Im April 2026 soll die Gäubahn, eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands, einst eine Magistrale von Berlin über Leipzig, Würzburg, Stuttgart, Singen, Zürich und Mailand nach Rom, mutwillig in Stuttgart gekappt werden. Damit wird der ganze Südwesten Deutschlands, aber auch Zürich und Mailand von Stuttgart und allen Städten nördlich davon, abgehängt. Die Menschen müssen dann in Vaihingen, 10 km vor Stuttgart, in Stadt- oder S-Bahnen umsteigen und dann im Tunnelflaschenhals Stuttgart 21 (S21) noch einmal. Der Film schildert nicht nur die Geschichte der Gäubahn, sondern auch was bei der Bahn derzeit und vor allem in Stuttgart schiefläuft. Diverse Bahnexperten erklären, was bei der Bahn und in Stuttgart für Unsinniges geplant wird und von Betonköpfen gegen jede Vernunft durchgesetzt werden soll. Doch der Widerstand, auch in den Pro-S21-Parteien, nimmt immer mehr zu. 60 min. Quelle: gietinger.de. DAS TROJANISCHE PFERD - STUTTGART 21 Der Film klärt auf und macht Mut. Denn er macht nicht nur deutlich, was für ein grandioser Murks das Projekt ist, sondern auch: dass noch längst nicht alles gelaufen ist. Denn das Projekt hat noch etliche „Sollbruchstellen“, an denen es scheitern kann – an sich selbst scheitert – und scheitern muss, wenn alles mit rechten Dingen zugeht: •Der völlig untaugliche, lebensgefährliche Brandschutz. •Die lächerlich geringe Kapazität, die nicht ausreicht für Deutschlandtakt und Verkehrswende. •Die klimaschädlichen und weitere Milliarden verschlingenden „Ergänzungsbauten“. Zu den bestehenden 60 km Tunneln sollen weitere 50 km hinzukommen. Um noch das letzte Quäntchen an Kapazität herauszuholen, soll der ganze Knoten Stuttgart digitalisiert werden: ein so komplexes Vorhaben, dass seit Monaten verheerende Streckensperrungen erforderlich sind, und noch viele Jahre sein werden. Und der Film zeigt auf, dass es realistische Alternativen gibt: das Konzept "Umstieg 21". Es sieht vor, die bereits gebauten Tunnel umzunutzen zu einem vollautomatischen City-Logistik-System und den Kopfbahnhof zu modernisieren zu einem hoch attraktiven, intermodalen Verkehrsknotenpunkt. Das Projekt ist ein Trojanisches Pferd, weil es ein „Geschenk an die Stadt Stuttgart“ (ehem. Bahnchef Grube) ist, das dieser Stadt und der ganzen Region schlimmsten Schaden zufügt. Gezeigt wird in der Dokumentation die Geschichte des größten Betrugsprojekts deutscher Ingenieursgeschichte und eine Bewegung, die noch lange nicht aufgegeben hat, sondern weiterhin „oben bleiben“ will. Martin Poguntke.