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Heute im Programm:

S21-Der Film-Das Trojanische Pferd

Fünfte von Regisseur Klaus Gietinger aktualisierte Fassung von März 25.
Donnerstag 22.5.25 19h30.
Mit Gästen vom Aktionsbündnis gegen S21.
Stuttgart 21. Längst gelaufen? Nein!
Machen Sie sich ein Bild. Information tut not!
Fakten über Fakten über Deutschlands teuersten Bahnhof aller Zeiten.

Die Entstehung des Bahnhofsprojekts S21 seit 1994 bis heute. Der Film klärt auf und macht Mut. Denn er macht nicht nur deutlich, was für ein grandioser Murks das Projekt ist, sondern auch, dass noch längst nicht alles gelaufen ist! Das Projekt hat noch etliche „Sollbruchstellen“, an denen es scheitern kann – an sich selbst scheitert – und scheitern muss, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. Thematisiert werden:
•Die für Deutschlandtakt und Verkehrswende lächerlich geringe Kapazität des Tiefbahnhofs von nur 8 gegen 16 Gleisen.
•Die klimaschädlichen und weitere Milliarden verschlingenden „Ergänzungsbauten", d.h. (über 100 km!) Tunnelröhren und Ersatzbahnhöfe.
•Der völlig untaugliche, lebensgefährliche Brandschutz.
•Die Kappung der Gäubahn in Stuttgart-Vaihingen.
•Die Finanzierung und Umsetzung des digitalen Bahnknotens Stuttgart ETCS (European Train Control System).
Und der Film zeigt auf, dass es realistische Alternativen gibt: das Konzept "Umstieg 21". Es sieht vor, die bereits gebauten Tunnel umzunutzen zu einem vollautomatischen City-Logistik-System und den Kopfbahnhof zu modernisieren zu einem hoch attraktiven, intermodalen Verkehrsknotenpunkt.

*Das Trojanische Pferd war in der griechischen Mythologie ein hölzernes Pferd, aufgestellt vor den Toren Trojas, mittels dem es während des Krieges den Griechen mit einer List gelang (es sollte ein Geschenk sein), dieses in die Stadt hineinzubekommen. Im Pferd versteckte Elitesoldaten führten dann zur Vernichtung Trojas. Auch „Stuttgart 21“ wurde von der Politik den Menschen als „großes Geschenk an die Landeshauptstadt“ feilgeboten.

Alle Infos, Trailer & Tickets:

Zur schnellen Information

15.-21.5.25:
>Die ganze Woche auf einen Blick >Programmflyer

22.-28.5.25:
>Die ganze Woche auf einen Blick >Programmflyer

Reservieren (Empfehlung Fr/Sa und So, vor und an Feiertagen) können Sie hier auf der Webseite (Auf die Vorstellungszeit klicken) oder unter Telefon: 0711-9189640. Wir rufen Sie zurück nur bei nicht mehr vorhandenen Plätzen!

Kinos erstellen Wochenprogramme! Weitere Vorstellungszeiten für die einzelnen Filme stehen nicht fest. Wir veröffentlichen das nächste Wochenprogramm (Donnerstag bis Mittwoch) in der Regel sonntags oder montags.








Riefenstahl

Ab 14. Mai 25 im Programm.
|TRAILER|
Die Filmemacherin Leni Riefenstahl (1902-2003) ist durch Nazi-Propaganda-Filme wie "Triumpf des Willens" oder ihren Film zu Olympia 1936 Zeit ihres Lebens eine umstrittene Figur gewesen. Stets relativierte sie ihre Beziehung zum Nazi-Regime. Anhand ihres eigenen Nachlasses und durch Archivmaterial wird nun erstmals die komplexe Beziehung der Regisseurin zum Nazi-Regime aufgedeckt. Ihrer verklärten Sicht auf die Nazi-Gräueltaten werden dabei Beweise für ihr Wissen gegenübergestellt. Sie gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Als Regisseurin wurde sie für ihre Bildwelten gefeiert, die bis heute fortwirken und das nicht nur in Werbeclips oder der Sportfotografie, aber sie stellte sich und ihre Filme in den Dienst der NS-Diktatur. Nach 1945 gelang ihr die wundersame Verwandlung in eine unpolitische Künstlerin und gar das Opfer, dessen Talent man ausgenutzt habe. Jahrelang sichtete Andres Veiel Riefenstahls Nachlass, aus rund 700 Kisten voller Fotos, Filme, Tonaufnahmen, Briefen und anderen Dokumenten. Zum Leitmotiv seines Films wird die Kontinuität einer faschistischen Ästhetik, und damit einer Haltung und Weltwahrnehmung, die das Hässliche, Schwache, Fremde, Andere hinter einer „schönen“ Oberfläche verschwinden lässt.

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Joanna Mallwitz - Momentum

Ab 24. Mai im Programm.
|TRAILER|
Joana Mallwitz ist Dirigentin. Ein Beruf, der von vielen noch immer als Männerdomäne bezeichnet wird. Früh als Ausnahmetalent entdeckt, war sie die jüngste Generalmusikdirektorin Europas, bevor sie im August 2023 Chefdirigentin des Konzerthausorchesters Berlin wurde. Der Film begleitet sie zwei Jahre auf ihrem Weg dorthin, mit mehreren Debüts in München, Paris, Salzburg, Amsterdam. Während die entscheidende Phase ihrer internationalen Karriere beginnt, müssen sie und ihr Mann sich nach der Geburt ihres ersten Kindes neu organisieren. Wir sehen eine schöne Frau in einem Leben auf der Überholspur und ihre normale Reisegeschwindigkeit, denn das ist das, was die Musik von ihr einfordert, künstlerische und körperliche Höchstleistung. Dann natürlich auch das jeweilige Orchester, denn ohne Vertrauen und Hingabe geht es nicht, jedes Orchester kann dich zerstören, sagt sie, wenn es kein Vertrauen gibt. Man muss immer wieder ausprobieren dürfen. Und das geht nur mit viel Respekt den Musikern gegenüber und den Kompositionen. Ein Film über die Liebe ans Leben, an die Musik, an die Kunst, an ihren Mann. Simon Bode ist Tenor, genauso erfolgreich wie sie und er hält ihr den Rücken frei, wo immer es geht. In den privaten Momenten, die dieser Film auch einfängt, Vater, Mutter, Kind, Alltag, steckt auch eine große Liebesgeschichte. Das Leben ist wie Musik. Im Leben ist es eben genau so, es zählt der Moment, es zählt die Leidenschaft, es zählt die Wucht und das Momentum. Und wenn ein Dokumentarfilm das alles erzählen kann, ohne Text, nur mit Musik, Ausstrahlung und kurzen liebevollen Statements, dann ist das eben auch großes Kino!

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The Mies van der Rohes

Ab 16. Juni im Programm.
|TRAILER|

Ausdruckstänzerin und Schauspielerin: Georgia van der Rohe, die älteste Tochter des weltbekannten Architekten Ludwig Mies van der Rohe, ist eine aussergewöhnliche Frau. Mutig und eigenwillig ergreift sie die Chancen der neuen, modernen Zeit und versucht, den Zumutungen alter, patriarchaler Muster zu trotzen, ungeachtet schwieriger familiärer Umstände. Sechs Jahre alt ist Georgia van der Rohe, als ihr Vater die Familie verlässt. Die Mutter Ada, von inneren Krisen gezeichnet, gibt alles, um Georgia und ihre Schwestern Manna und Traudel liebevoll und fortschrittlich zu erziehen. Sie erträgt, dass Mies van der Rohe nun mit der bekannten Designerin Lilly Reich zusammenspannt. Als Mies 1938 alles und alle zurücklässt und in die USA emigriert, kämpfen sich die Frauen, auf sich allein gestellt, durch die Barbarei der Nazizeit und des Kriegs. Ihr Leben bleibt vom abwesenden Mann, Vater und Geliebten bestimmt. „The Mies van der Rohes“ ist ein vielschichtiges Sittengemälde der Moderne und eine aufwühlende Familiensaga. Basierend auf privaten und unveröffentlichten Archivaufnahmen, Bildern und Dokumenten erzählt Sabine Gisiger die Geschichte des ikonischen Architekten Mies van der Rohe neu, aus weiblicher Perspektive. Die gefeierte deutsche Schauspielerin Katharina Thalbach lässt Georgia van der Rohe aufleben, in fiktiven Interviews, die ausschliesslich auf authentischen Aussagen beruhen.

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Talking Heads - Stop making sense

Nochmals und letztmals für zwei Shows:
Sonntage 22. und 29. Juni 25 je 20.00 Uhr.
|TRAILER|
Legendär und von vielen Kritikern als bester Konzertfilm aller Zeiten bezeichnet, kommt STOP MAKING SENSE zum 40. Jahrestag in 4K-Restauration wieder auf die große Leinwand. Im Jahr 1984 von Jonathan Demme gedreht, verfolgt der Film die intensiven Live-Auftritte von drei Abenden im Pantages Theatre in Hollywood. Zu sehen und zu hören sind die denkwürdigsten Songs der Talking Heads. In den Hauptrollen spielen die Bandmitglieder David Byrne, Tina Weymouth, Chris Frantz und Jerry Harrison sowie Bernie Worrell, Alex Weir, Steve Scales, Lynn Mabry und Edna Holt. Burning down the house (again)! 88 min. Ab 0 J.

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