Zum heutigen LIVE-Stummfilm-Konzert NOSFERATU (19h30) gibt es noch relativ gute Plätze. Reservierungen hier auf der Webseite. Karten auch im freien Verkauf an der Abendkasse. Info aktuell: Saalbelegung 70%. Stand 20.3.25 15h00.
Reservieren (Empfehlung Fr/Sa und So, vor und an Feiertagen) können Sie hier auf der Webseite (Auf die Vorstellungszeit klicken) oder unter Telefon: 0711-9189640. Wir rufen Sie zurück nur bei nicht mehr vorhandenen Plätzen!
Kinos erstellen Wochenprogramme! Weitere Vorstellungszeiten für die einzelnen Filme stehen nicht fest. Wir veröffentlichen das nächste Wochenprogramm (Donnerstag bis Mittwoch) in der Regel sonntags oder montags.
Stummfilm-Konzert. Live im Kino! Nosferatu. Der Stummfilm von 1922 musikalisch neu erweckt! |TRAILER| Donnerstag und Freitag 20.-21.3.25 je 19h30. Info aktuell: Saalbelegung 70%. Stand 19.3.25. Reservierungen hier auf der Webseite (auf die Vorstellungszeit klicken) oder telefonisch 0711-9189640. Eintritt 19 Euro. Abendkasse 21 Euro.
Friedrich Wilhelm Murnaus Klassiker des deutschen Stummfilms mit zweimal 50 Minuten klanglicher Live-Performance! An den Instrumenten: Udo Langer (Filmemacher, Musiker, Komponist, Grafiker) und Markus Spiethaler (Musiker aus Leidenschaft und als Tontechniker (FH) Herr der Regler und Klangtüftler). „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ gehört zu den zeitlosen Meisterwerken der Stummfilm-Ära und Filmgeschichte. Der Klassiker kann jetzt mit anderen Augen gesehen und musikalisch neu erlebt werden. Udo Langer und sein Freund und Musikpartner Markus Spiethaler haben sich das Meisterwerk der Regie-Legende vorgenommen. Ihr Ziel: Besondere Melodien und außergewöhnliche Klänge zur Neuentdeckung eines filmischen Mythos. Live und on tour! Für Kinos, Konzertsäle, Festivals, Open Airs (Nosferatu.Live / Klangfeder.de). Die musikalische Neubeleuchtung haben sie von Anfang an 'über den klanglichen Tellerrand eines Orchesters hinaus' betrieben. Zwischen Synthesizer-Klängen und Percussions, zwischen Klangverfremdung und sensibler Zartheit gilt es, das Wesen einer Ikone der Filmgeschichte neu zu entdecken. „Nosferatu ist für uns kein Horrorfilm, vielmehr zeigt er aus unserer Sicht eine geschundene Kinderseele im Körper eines Erwachsenen. Wir ermöglichen Euch einen neuen Blick auf den „Vampir“ und ihr werdet sehen: Murnaus Sicht auf seinen Bösewicht erscheint in einem neuen Licht! Es gibt viel mehr Zwischentöne und eine latente Erotik. Ist Nosferatu selbst ein Opfer? Steckt in ihm eine gequälte Kinderseele? Es ist nicht nur alles Schwarz und Weiss. Zwischen Dramatik und melodiöser Versöhnlichkeit mit Ohrwurmqualität entstehen eine Menge graue, wunderbare Zwischentöne.“
Mittwoch 19. März 25 19h30. Sonntag 23. März 25 18h30. Info aktuell: Noch beste Plätze für beide Shows erhältlich. Reservieren Sie jetzt. Filmlänge 158 min. FSK: Ab 0 J. Eintritt 18,00 Euro.
Hans Zimmer ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Filmkomponisten unserer Zeit. Hier kommt ein intimes und einzigartiges Erlebnis mit seinen bekanntesten Filmmusiken. Produzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Paul Dugdale fangen die Magie und die erzählerische Kraft seiner Musik mit vielen der beliebtesten Kompositionen in einem unvergesslichen Konzert-Kinoerlebnis ein. Bei seinem legendären Konzert in der Coca-Cola-Arena von Dubai in 2024 werden von seiner Band und einem grandiosen Orchester Jahrzehnte filmischer Meisterwerke zum Leben erweckt. Im Wüsten-Ambiente ertönen die Klangwelten von weltberühmten Filmhits wie Dune, Interstellar, Gladiator und König der Löwen. Zusätzlich bieten Gespräche mit Billie Eilish, Sir Christopher Nolan, Denis Villeneuve, Finneas, Jerry Bruckheimer, Johnny Marr, Pharrell Williams, Tanya Lapointe, Timothée Chalamet und Zendaya einen seltenen Einblick ins Zimmers kreativen Prozess und erkunden den Schaffensdrang und die Geschichten hinter seinen engsten Kooperationen. Ein absolutes Muss für alle Fans der epischen Filmmusik! 164 min. Ab 6 J.
DER KAMPF UM DIE GÄUBAHN. Von Klaus Gietinger. | TRAILER | Der neue Film und seine zweite Arbeit zu "Stuttgart 21" nach "Das Trojanische Pferd - Stuttgart 21 - Der Film". Donnerstag 27. März 25 19h30. Mit Gästen vom Aktionsbündnis gegen S21. Und mit Christoph Hofrichter (Schauspieler, Regisseur, ehem. Bezirksbeirat Obertürkheim).
Reservierungen hier auf der Webseite (Auf die Vorstellungszeit klicken) oder unter Telefon: 0711-9189640. Keine Platzkarten bei diesen Veranstaltungen. Sie haben freie Platzwahl. Wir kontaktieren Sie nur bei nicht mehr vorhandenen Plätzen! Eintritt 10,00 Euro. Reservierungen sind nicht zwingend.
Stuttgart 21? Längst gelaufen? Nein!!! Eben nicht!!! Information tut not !!! Machen Sie sich ein Bild! Es geht nach wie vor um den Erhalt des Kopfbahnhofs. Im April 2026 soll die Gäubahn, eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands, einst eine Magistrale von Berlin über Leipzig, Würzburg, Stuttgart, Singen, Zürich und Mailand nach Rom, mutwillig in Stuttgart-Vaihingen gekappt werden. Die Fahrgäste sollen dort in Stadt- oder S-Bahnen umsteigen und im Tunnel-Tiefbahnhof von Stuttgart 21 zur Weiterfahrt noch einmal. Damit wird der ganze Südwesten Deutschlands, aber auch Zürich und Mailand von Stuttgart und allen Städten nördlich davon, abgehängt. Der 2. Film von Klaus Gietinger zum „Jahrhundertprojekt“ Stuttgart 21 schildert als Fortsetzung nicht nur die Geschichte der Gäubahn, sondern es werden auch zahlreiche Heuchler von damals und heute zitiert und entlarvt. Bahnexperten erklären, was bei der Bahn und in Stuttgart Unsinniges geplant wird und gegen jede Vernunft durchgesetzt werden soll, mit Milliardengewinnen für die Bauindustrie. Doch der Widerstand, auch in den Pro-S21-Parteien, nimmt zu. Auch die Finanzierung und Umsetzung des groß angekündigten digitalen Bahnknotens Stuttgart ETCS (European Train Control System) bröckelt. Der immense Büro- und Wohnungsleerstand sowie ungenutzte Brachflächen in der Schwabenhauptstadt belegen, dass weder die Gäubahn noch der Kopfbahnhof durch Immobilienspekulation für unbezahlbare Neubauten auf dem ehemaligen Gleisvorfeld geopfert werden müssen. In Stuttgart stehen derzeit ca. 10000 Wohnungen leer! Nie waren die Chancen für den Erhalt der Gäubahn und des Kopfbahnhofs, die Chancen für „oben bleiben“, größer. Quelle: gietinger.de.
Ab 10.März im Programm. | TRAILER | Brandaktuell und zutiefst erschütternd: Der vielleicht wichtigste Dokumentarfilm eines palästinensisch-israelischen Regie-Kollektivs, der die israelische Besatzung im Westjordanland aus palästinensischer Perspektive beleuchtet. Er erhielt unzählige Auszeichnungen, gilt als Oscar-Favorit und wurde in den deutschen Kinos zum Überraschungserfolg. Wie gelingt Widerstand, wenn die Ohnmacht überwiegt? Wie die Hoffnung auf Freiheit nicht aufgeben, wenn das Leben in der Heimat durch eine gewaltsame, beängstigende Besatzung geprägt ist? Zwei junge Männer, ein Israeli und ein Palästinenser, machen sich gemeinsam auf die Suche nach einem Weg hin zu mehr Solidarität und Verständnis. Angesichts der bedrückenden Realität in ihrem Heimatland Israel schließen sie ein Bündnis und trotzen den scheinbar unüberwindbaren Konfliktlinien. - Seit 1967 hält Israel das Westjordanland besetzt, baut auch von der Bundesregierung als völkerrechtswidrig bezeichnete Siedlungen und macht eine politische Lösung des Konflikts immer schwieriger. Welche Folgen diese Politik auf die Menschen dort hat, zeigt dieser betont ruhige, nichtsdestotrotz aufrührende, wütend machende Dokumentarfilm. Dass den Filmemachern, vor allem dem Palästinenser Basel Adra nach der Preisverleihung bei der Berlinale massiver Hass entgegenschlug, es Morddrohungen gab, in manchen Kreisen in Deutschland unweigerlich auch der Vorwurf des Antisemitismus laut wurde, sollte nicht übersehen lassen, was „The Other Land“ im Kern darstellt: Einen betont nüchternen Blick auf eine verzweifelte Situation, die seit viel zu langer Zeit gärt und einer Lösung harrt. Hoffnung ist am Ende alles, was den Menschen im Westjordanland bleibt. 96 min. OmU.
Nur für drei Vorstellungen: Sonntage 30.3.25 | 6.4.25 | 13.4.25 je 18h00.
1947 emigriert der ungarisch-jüdische Architekt László Toth, der einst am Dessauer Bauhaus ausgebildet wurde und die Shoah überlebt hat, in die USA. Auf dem Fundament von Schmerz und Verlust findet er in der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele. Auf sich allein gestellt, versucht er sich in seiner neuen Heimat zu behaupten. Als der wohlhabende und prominente Industrielle Harrison Lee Van Buren Lászlós Talent als Baumeister erkennt, beauftragt er ihn mit einem Mammutprojekt. Regisseur Brady Corbet zeigt in seinem tiefgründigen Epos, wie Architektur zur Metapher für menschliche Stärke und Zerbrechlichkeit wird. Ein Filmepos um einen Mann, der dem europäischen Faschismus entkommen ist, in den USA aber auf einen Herrenmenschen großkapitalistischer Prägung trifft. Mit packenden Figuren und suggestiven Raumfantasien werden Seelenlandschaften einer Moderne entworfen, die energisch der Zukunft entgegenstrebt, während sich das Vergangene gleichzeitig als hartnäckiger Subtext in sie einschreibt. (filmdienst). 215 min. incl. 15 min. Pause.
Korntal, eine beschauliche Kleinstadt in Baden-Württemberg, wird zum Schauplatz einer der größten Missbrauchsskandale der Evangelischen Kirche in Deutschland. Ab den 1950er Jahren wurden in den dortigen Heimen der pietistischen Brüdergemeinde Hunderte Kinder missbraucht, sie mussten Zwangsarbeit, körperliche Züchtigung und sexualisierte Gewalt über sich ergehen lassen. 2013 wird der Skandal öffentlich. Die 9.000-Seelen-Gemeinde reagiert zunächst mit Zweifel und Ablehnung auf die Vorwürfe: Viele können oder wollen sich so etwas in ihrem christlichen Korntal nicht vorstellen. Doch der Druck auf die Brüdergemeinde, die bis heute die Kinderheime leitet, wächst. Ein Aufarbeitungsprozess wird eingeleitet, aber Vorgehensweise und Entschädigungssummen sind umstritten. Viele Betroffene bezeichnen den Aufarbeitungsprozess als Missbrauch nach dem Missbrauch. Sie kämpfen weiter um Gehör, Anerkennung, Respekt und Würde. Die Regisseurin Julia Charakter gibt sechs Betroffenen Raum, ihre Geschichten zu erzählen und zu sagen, was der Aufklärungsbericht ihrer Meinung nach verschweigt. Das Schweigen in Korntal mag gebrochen sein, das Thema bleibt hochaktuell.