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Riefenstahl

Ab 14. Mai 25 im Programm.
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Die Filmemacherin Leni Riefenstahl (1902-2003) ist durch Nazi-Propaganda-Filme wie "Triumpf des Willens" oder ihren Film zu Olympia 1936 Zeit ihres Lebens eine umstrittene Figur gewesen. Stets relativierte sie ihre Beziehung zum Nazi-Regime. Anhand ihres eigenen Nachlasses und durch Archivmaterial wird nun erstmals die komplexe Beziehung der Regisseurin zum Nazi-Regime aufgedeckt. Ihrer verklärten Sicht auf die Nazi-Gräueltaten werden dabei Beweise für ihr Wissen gegenübergestellt. Sie gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Als Regisseurin wurde sie für ihre Bildwelten gefeiert, die bis heute fortwirken und das nicht nur in Werbeclips oder der Sportfotografie, aber sie stellte sich und ihre Filme in den Dienst der NS-Diktatur. Nach 1945 gelang ihr die wundersame Verwandlung in eine unpolitische Künstlerin und gar das Opfer, dessen Talent man ausgenutzt habe. Jahrelang sichtete Andres Veiel Riefenstahls Nachlass, aus rund 700 Kisten voller Fotos, Filme, Tonaufnahmen, Briefen und anderen Dokumenten. Zum Leitmotiv seines Films wird die Kontinuität einer faschistischen Ästhetik, und damit einer Haltung und Weltwahrnehmung, die das Hässliche, Schwache, Fremde, Andere hinter einer „schönen“ Oberfläche verschwinden lässt.

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