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Umberto Eco - Eine Bibliothek der Welt

Ab 5. Juli im Programm.

Davide Ferrarios Dokumentarfilm ist eine Hymne auf das Universum der Bibliotheken und des Wissens. Umberto Eco, der Philosoph, Semiologe und Schriftsteller aus Bologna, starb 2016. Mit größter Selbstverständlichkeit und Vertrautheit bewegt er sich durch die Räume einer schier unendlichen Privatbibliothek, die seine Studienzimmer sind, und die mehr als 30.000 Bücher, darunter über tausend höchst seltene bibliophile Bände zu oft merkwürdigen Themen. Die Bücher sind nach einem speziellen System geordnet, das nur dem verstorbenen Meister selbst bekannt war. Schon dies erinnert uns an das kollektive Gedächtnis jener »Bibliothek von Babel«, über die einst der Argentinier Jorge Louis Borges schrieb, und die Umberto Eco in seinem berühmtesten Buch »Der Name der Rose« aufgriff. Nach dem Tod Ecos gewährte seine Familie dem Regisseur Ferrario, der zuvor mit Eco auf der Kunstbiennale zusammengearbeitet hatte, exklusiven Zugang zu diesem literarischen Schatz. Ursprünglich sollte der Film lediglich die Bibliothek vor ihrer Übergabe an den italienischen Staat und den damit verbundenen Umzug dokumentieren. Doch daraus entwickelte sich weit mehr: Der Film taucht ein in die inspirierenden Gedankenwelten des renommierten Philosophen und Schriftstellers sowie seiner Weggefährten. Dabei entfaltet sich nicht nur ein faszinierendes Porträt von Ecos Gedächtnis, sondern auch ein tiefer Einblick in das kollektive Gedächtnis der Welt. Diese Doku verwebt auf einzigartige Weise die Geschichte der Bibliothek mit den philosophischen Reflexionen Ecos und schafft so ein beeindruckendes Zeugnis über die Kraft von Literatur, Erinnerung und dem Erbe der Menschheit. Quelle: Verleih. 80 min. Ab 0 J.

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